Der Alpenverein Austria erhält über 2000 km Wanderwege. Unsere Wegewarte sorgen für eine intakte Wegeinfrastruktur, durch laufende Pflege und Markierungsarbeiten.
Der Dürrenstein (1.878m) ist, als dritthöchster Gipfel dieser Gebirgsgruppe, zweifellos einer der beliebtesten Wanderziele der Region und ist über Wege in allen Schwierigkeitsgraden von Göstling/Ybbs im Westen, Lunz am See im Norden, Langau bei Gaming im Osten und sogar vom Hochkar im Süden aus erreichbar. Unsere Ortsgruppe „Oberes Ybbstal“ betreut hiervon rund 40 km Wanderwege, die größtenteils bei der Ybbstaler Hütte zusammenlaufen.
Die Gebirgsgruppe der Ennstaler Alpen ist geprägt von mächtigen Kalkgipfeln und den ungezähmten Naturflüssen Enns und Salza. Ihre bekannteste Landschaft ist das Gesäuse, ein monumentales Durchbruchstal zwischen Admont und Hieflau. Der höchste zu erklimmende Gipfel hier ist das Hochtor.
Die Sektion Alpenverein Austria betreut im Gesäuse rund 90 km Wanderwege. Unser Gebiet erstreckt sich hierbei von der Enns im Norden bis Radmer im Süden, von Hieflau im Osten bis Johnsbach im Westen. Ein wichtiger Partner in diesem Gebiet ist der Nationalpark Gesäuse.
Im Herzen unserer Wege im Gesäuse liegt die Heßhütte, die Haindlkarhütte ist in einer schönen Tagesrunde über die Gsengscharte zu erreichen. Verbunden sind unsere Hütten durch den berüchtigten Peternpfad. Auch ein Abschnitt des österreichischen Weitwanderweges 01 wird von uns hier erhalten, ebenso der Eisenwurzenweg 08.
In den Rottenmanner und Wölzer Tauern betreut unsere Sektion das Gebiet Hohentauern und Wege der ehemaligen Sektion und nunmehrigen Ortsgruppe „Reichensteiner“ bei der Planneralm. Sowohl die Bergrettung Hohentauern als auch der örtliche Tourismusverband sind wichtige Partner bei der Wartung unserer 110 km Wanderwege in dieser Region. Ein Highlight bieten die Wanderwege rund um den Scheibelsee. Von hier aus kann man nach der Tour in die gemütliche Edelrautehütte einkehren. Insgesamt hat das Gebiet für Jung und Alt Wander- und Bergrouten in allen Schwierigkeitsgraden zu bieten.
Von Tauplitz und Bad Mitterndorf führen unsere Wanderwege auf den 1.965 m hohen Lawinenstein, von wo aus man eine traumhafte Aussicht über das Tote Gebirge bis hin zur Dachsteinregion genießen kann. Die Sektion Bad Mitterndorf kümmert sich in diesem Gebiet um die regelmäßige Wartung unserer Wege.
Mehr als 200 km Wanderwege der Sektion Alpenverein Austria verlaufen am Dachstein zwischen Gosausee im Westen, dem Hallstätter See im Norden und der Ramsau im Süden. Betreut werden diese zum Großteil von unseren Hüttenwirten vor Ort, der Bergrettung Hallstatt, von der Sektion Haus im Ennstal im Südosten, sowie von engagierten ansässigen AV-Mitgliedern.
Die idyllischen Gosauseen, zwischen dem imposanten Gosaugletscher und den Spitzen des Gosaukamms, laden zu ausgedehnten Wanderungen ein. Von der Bergstation Hunerkogel über den Gletscher bis hinauf zum Gipfel des Hohen Dachsteins befindet man sich dann im hochalpinen Gelände. Unserer neu errichtete Seethalerhütte bietet hierbei einen wichtigen Stützpunkt. Zahlreiche Kletterrouten und -steige fordern Geübte heraus. Die anspruchsvolle Dachsteinhüttenrunde verbindet auf gletscherfreien Steigen vier unserer Hütten, die Austriahütte, das Guttenberghaus, die Simonyhütte und die Adamekhütte, miteinander.
(c) Wanderkarte Kompass
Im Zentrum der Glocknergruppe, inmitten der Gletscherwelt, befindet sich die Oberwalderhütte mit Großglocknerblick. Sie ist Ausgangspunkt für anspruchsvolle Hochtouren auf die Hohe Riffl oder den Großen Bärenkopf. Etwas einfacher gestaltet sich eine Wanderung entlang des Naturlehrpfades Gamsgrubenweg. Er führt bei beeindruckendem Panorama zu einem gemütlichen Jausenplatz beim Wasserfallwinkel.
Zwischen der Drautalstraße und dem schroffen Massiv des Reißkofel liegen unsere Wege in den Gailtaler Alpen. Westlich sind sie begrenzt durch die Jauken-Gruppe und östlich durch den Kreuzberg, von dem aus man einen fabelhaften Blick auf den Weißensee hat. Das Zentrum der rund 60 km Wanderwege, die unsere Sektion hier betreut, bildet die E.T. Compton Hütte am Fuße des Reißkofels. Zur Comptonhütte und weiter anschließend auf den Reißkofel und die Gailtaler Alpen gibt es drei verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten: von der Drautalseite aus, von den Ortschaften Berg und Greifenburg und vom Gitschtal und Weißbriach über die Waisacher Alm oder den Gösseringgraben. Achtung: Es gibt keine direkte Zufahrtsmöglichkeit!
Der Karnische Hauptkamm verläuft entlang der österreichisch – italienischen Grenze. Zwischen Sillian im Westen und St. Jakob im Lesachtal im Osten, sowie nördlich des Lesach- bzw. Tiroler Gailtals bis zu den Lienzer Dolomiten erstrecken sich die von uns zu betreuenden Wege. In Ergänzung zu unserer Ortsgruppe „Die Karnischen“ ist unter anderem die Gemeinde Lesachtal und der TVB Osttirol wichtige Partner bei den Wartungs- und Sanierungsarbeiten.
Von Hütte zu Hütte unserer Sektion (Obstansersee-Hütte, Filmoor-Standschützenhütte, Porzehütte, Hochweißsteinhaus, Wolayerseehütte) lässt es sich am Karnischen Höhenweg wandern. Unser Mitterkarbiwak bietet zusätzlichen Schutz bei unvorhergesehenen Ereignissen. Der alpine Weitwanderweg führt durch ein landschaftlich abwechslungsreiches Gebiet, mit sanften Berglandschaften und leichteren Wanderwegen östlich des Plöckenpasses. Der anspruchsvollere westliche Teil bietet geologisch eine Reise in die Vergangenheit, als das heutige Gebirge noch von einem Meer bedeckt war. Besonders am Wolayersee können Fossilien in den unterschiedlichen Steinformationen entdeckt werden. Neben der landschaftlichen Vielfalt stößt man als Wanderer immer wieder auf Relikte aus dem ersten Weltkrieg (Stellungen, Bunker, Soldatenfriedhöfe), als entlang des Karnischen Hauptkamms, die Frontlinie zwischen Italien und Österreich verlief.
Das Arbeitsgebiet der ehemaligen Sektion und nunmehrigen Ortsgruppe „Voisthaler“ ist seit dem Jahr 2018 in der Verantwortung unserer Sektion. Um eine intakte Wegestruktur garantieren zu können, ist der Hochschwab in mehrere Verantwortungsgebiete aufgeteilt, die von unseren Wegewarten vor Ort betreut werden.
Das Gebiet erstreckt sich von Eisenerz im Westen bis Seewiesen im Osten, von Wildalpen im Norden bis Tragöß-Oberort im Süden. Wanderungen in diesem beeindruckenden Kalksteinplateau verlaufen quasi ständig über versickertem Wasser, das letztlich zum Teil über die zweite Hochquellenwasserleitung nach Wien fließt. Am Fuße des Massivs liegt der berühmte Grüne See.
Zwischen Kulmstein, Spitzkogel und Ebenstein lädt die Sonnschienhütte zum Rasten ein, in der Dullwitz lässt es sich auf der Terrasse der Voisthalerhütte entspannen und in der Nähe des Hochschwabgipfels bietet unser Fleischerbiwak Schutz.
Die rund 2.000 Kilometer Wege unserer Sektion werden von ehrenamtlichen Wegebetreuer*innen gewartet. Üblicherweise werden die Wege mindestens einmal im Jahr von ihnen begangen und anfallende Wartungsarbeiten gegebenenfalls erledigt.
Dabei sind wir auch auf Ihre Mithilfe angewiesen!
Wer pflegt eigentlich die Wanderwege und wie werden Wege markiert? Antworten gibt das Wegehandbuch der Alpenvereine.
Die Tourenplattform von österreichischem und deutschem Alpenverein ist nun schon ein paar Jahre alt und hat seinen Platz im Bergerlebnis eingenommen.
In der Pro-Version unseres Tour- enportals gibt es nun v.a. in Nord- italien neue Topokarten. Das erleichtert die Tourenplanung rund um das Aostatal, beim Ortler und in den Dolomiten.
Der Dachstein ist 2.995 m hoch und befindet sich zwischen der Steiermark und Oberösterreich. Damit ist er auch der höchste Berg dieser beiden österreichischen Bundesländer.
Erfahrungsbericht von Heinz Huber
Tourentipp für ein gelungenes Wochenende in einem Paradewandergebiet Ostösterreichs.
5 Austria-Hütten, 1 Weg: Der Karnische Höhenweg oder „Friedensweg“ (Weg 403) in den Karnischen Alpen ist 65,3 km lang und kann z.B. in 6 Etappen aufgeteilt werden. Die Gesamtgehzeit beläuft sich auf 28 h.
Die Ferienregion Dachstein Salzkammergut ist Kulturerbe und Naturerbe! Die Berglandschaft des Dachsteinmassivs bietet unzählige wunderschöne Wanderrouten. Der Nature Trail geht von der Gjaidalm über das Wiesberghaus bis hin zur Simonyhütte. Die Natur am Weg floriert und spielt die abwechslungsreichsten Farben zu den verschiedenen Jahreszeiten.
Der Dachstein Nature Trail ist ein herrlicher Wanderweg von der Gjaidalm zum Wiesberghaus und weiter zur Simonyhütte. Naturkundliche Infotafeln befinden sich entlang des Weges.
Almaufschließungswege als „Straßen“, die zu unseren Hütten führen, sorgen oft für Ärger und Unverständnis. Es zeigt sich ein großer Interessenskonflikt.
Der Wasserfallweg zur Hesshütte im Gesäuse ist nach Sanierungsarbeiten nun wieder begehbar!
Der Weg vom Mooserboden bis Riffltor wird in eine „alpine Route“ umgewandelt.
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